Was ist der Unterschied zwischen Jagua und Henna?
Tattoos sind seit jeher eine faszinierende Form der Körperkunst und Ausdruck der Persönlichkeit. In den letzten Jahren haben natürliche Tattoo-Alternativen wie Jagua und Henna immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Doch was genau sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Farbquellen? In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit auf eine Entdeckungsreise und erklären dir ausführlich den Unterschied zwischen Jagua-Frucht und des Hennastrauchs.
Jagua-Frucht: Authentische Dunkelbläue aus Südamerika
Die Jagua-Frucht stammt aus den Regionen Südamerikas und des Amazonasgebiets. Schon seit Jahrhunderten nutzen indigene Völker die Extrakte dieser Frucht, um temporäre Tattoos zu gestalten. Das Besondere an der Jagua-Tinte ist ihr beeindruckendes Farbergebnis - ein tiefes Schwarz-Dunkelblau, das dem Aussehen eines echten Tattoos ähnelt.
Um das volle Potenzial der Jagua-Farbe zu entfalten, sollte sie mindestens 90 Minuten auf der Haut verweilen. Während dieser Zeit wird die Tinte in die erste Hautschicht aufgenommen. Durch den natürlichen Oxidationsprozess bei Kontakt mit der Luft, färbt sich die Haut über einen gewissen Zeitraum schwarz. Das ursprüngliche Tattoo ist nach dem Abwaschen kaum sichtbar, doch innerhalb der nächsten 24-36 Stunden entwickelt es sich. Das Ergebnis hält dabei bis zu 2 Wochen auf der Haut.
Die Herstellung einer hochwertigen Jagua-Tinte ist jedoch alles andere als einfach. Es erfordert sorgfältige Forschung, Zeit und Energie, um die richtige Zusammensetzung der verschiedenen Zutaten zu finden. Das gilt natürlich auch für unsere einzigartige Inkster Tinte.
Nur so können wir unseren Kunden eine einzigartige Erfahrung mit unseren natürlichen 2-Wochen-Tattoos ermöglichen.
Kleiner Geheimtipp:
Besuche eine Sauna, um das Tattoo schneller und intensiver zum Vorschein zu bringen. Die Sauna öffnet die Hautporen, was den Entwicklungsprozess beschleunigen kann.
Henna-Busch: Warmes Rötlich-Braun aus fernen Ländern
Henna ist eine Pflanze, die ihren Ursprung in Indien, Afrika und dem Nahen Osten hat und schon seit Jahrhunderten für künstlerische Körperbemalungen genutzt wird. Die Henna-Paste wird aus zerkleinerten Blättern und Stängeln des Hennastrauchs gewonnen und liefert einen charakteristisch rötlich-braunen Farberton.
Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte die Henna-Paste mindestens 5 Stunden, idealerweise sogar 8 Stunden, auf der Haut verbleiben. Die Farbe zieht dabei in die obere Hautschicht ein und entwickelt sich im Laufe der nächsten 24-48 Stunden. Ein Henna-Tattoo bleibt ebenfalls bis zu 2 Wochen sichtbar, wenn es richtig gepflegt und vor Wasser geschützt wird.
Die Wahl zwischen Jagua und Henna hängt von persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Farbergebnis ab. Wenn du ein dunkles, fast schwarzes Tattoo bevorzugst, das einem permanenten Tattoo ähnelt, ist die Jagua-Farbe die richtige Wahl für dich. Doch wenn du die warme, rötlich-braune Nuance bevorzugst und bereit bist, mehr Zeit in den Entwicklungsprozess zu investieren, ist Henna definitiv eine gute Option für dich.
Wir von Inkster freuen uns natürlich, wenn du auf unserer Temporären Tattoo Seite vorbeischaust, um dir selbst ein Bild von unseren einzigartigen Designs zu machen. Falls du noch mehr über Temporäre Tattoos erfahren möchtest, dann lese dir doch gerne unseren Beitrag über Temporäre Tattoos auf Festivals durch. doch gerne mal
WICHTIG: Achte immer darauf, dass das verwendete Henna frei von schädlichen Zusatzstoffen ist. Schwarzes Henna, das den Stoff Para-Phenylendiamin (PPD) enthält, kann schwerwiegende Hautreizungen verursachen und im schlimmsten Fall zu Narbenbildung führen. Natürliches Henna und Jagua sind hingegen unbedenklich für die Haut und ermöglichen eine sichere Art der temporären Körperkunst. Lass dich von der Magie der Natur verzaubern und erlebe die Welt der natürlichen Tattoo-Alternativen!